Im Oktober, eine Woche vor dem World Restart a heart day,fand ein besonderes Projekt für die Schülerinnen und Schüler der 7. Jahrgangsstufe der Gesamtschule Walsum statt: Reanimationsspezialisten zeigten, wie man im Notfall ein Leben rettet.
Unter dem Motto „Junge Retter: Schüler helfen – Leben retten“ der Initiative „1000 Herzen für Essen“ des Elisabeth-Krankenhauses Essen haben die Verantwortlichen Dr. Ingo Voigt und Björn Bruckhoff nun auch die Fühler nach Duisburg ausgestreckt und die ersten Schulungen durchgeführt.
Der plötzliche Herztodkann jeden treffen. Sofortiges und schnelles Handeln ist entscheidend für das Überleben der Betroffenen. Die Laienreanimation stellt das erste Glied der Rettungskette dar. Jede Minute zählt.
Walsum in Theorie und Praxis geschult. Die Jugendlichen waren begeistert und beeindruckt.
Im Notfall geht wohl niemand mehr vorbei und ist besser vorbereitet. Prüfen – Rufen – Drücken. Klingt einfach, kann aber sehr anstrengend werden. Aber es gibt auch hier ein Hilfsmittel: Zur bekannten Melodie von „Hey, Pipi Langstrumpf“ würden die geschulten Jugendlichen nun im richtigen Rhythmus reanimieren, wenn es darauf ankommt.
So kann das Ziel erreicht werden, dass die Wiederbelebung zur Selbstverständlichkeit wird und die Angst davor, etwas falsch zu machen verschwindet. Denn laut der Spezialisten sei nichts zu tun das einzig Falsche. Es gehe dabei auch gar nicht darum, nur die perfekte Wiederbelebung durchzuführen, sondern vor allem für das Thema Reanimation sensibilisiert zu werden und einen Notfall zu registrieren und zu helfen.
Unterstützt wurde die Aktion durch das DRK Duisburg. So wurde ein Rettungswagen bereitgestellt, der genau kennengelernt und bestaunt werden konnte. Die Schülerinnen und Schüler lernten, wie man z.B. ein EKG schreibt, wozu ein Spineboard gebraucht wird und welche medizinischen Geräte auf einem RTW zu finden sind. Bereitwillig wurden alle Informationen aufgenommen und die Möglichkeit zum Ausprobieren rege genutzt.
BruM
(Quelle der Fotos: Björn Bruckhoff)